Wissenswertes über die Rasse
Was wissen wir über die Herkunft der Tirolerbracke?
Alle heutigen Brackenschläge stammen von der Keltenbracke ab und zählen zu den Urjagdhunden. Sind auch Unterschiede im Aussehen der vielfältigen Brackenrassen vorhanden, so haben alle ein gemeinsames, markantes Merkmal: „Das langanhaltende, ausdauernde LAUTE JAGEN auf Spur und Fährte“.
Der Brackenführer spricht heute noch vom GELÄUT seiner Hunde und darf als rühmliche Ausnahme in der Weidmannssprache die Spur von Hase und Fuchs FÄHRTE nennen. Seit altersher steht das Jagdhorn in enger Beziehung zur Brackenjagd.
Über den gesamten Alpenraum war schon im frühen Mittelalter ein eigener Schlag verbreitet, die Alpenbracke oder der Wildbodenhund schlechthin, der in der Tirolerbracke weiterlebt, die mit ihrem guten Stockhaar und den noch vorhandenen weißen Abzeichen am reinsten diesen Typ darstellt.
Schon Kaiser Maximilian I. (1500) der „großmächtige Weidmann“, hat mit diesen edlen Bracken in Tirol geweidwerkt. In seinen geheimen Jagdbüchern erwähnt er diese Hunde und auch, dass er aus diesen, seine LEITIHUNTE (Leithunde) herausnahm. Zur Veredelung dieser Bracken bot der „letzte Ritter“ mächtige Summen auf.
Um 1860 begann man in Tirol einzelne Stämme rein zu züchten. Als dann im Jahre 1896 erstmals in Innsbruck eine Hundeausstellung stattfand, musterte man dort die Bracken Tirols und erstellte Rassekennzeichen. Auf der nächstfolgenden Ausstellung im Jahre 1908 wurde bereits nach diesem Standard gerichtet und dieser von oberster kynologischer Fachstelle anerkannt.
Mit der Parole DURCH LEISTUNG ZUM TYP stellte Richard Saurwein, - 1931 vom Tiroler Jagdschutzverein mit der Förderung des Jagdhundewesens betraut – die Tiroler Brackenzucht auf eine solide durchaus nicht zu einseitig orientierte Basis.
Richard Saurwein - Unser Lehrmeister
Chronologie des Klub Tirolerbracke!
Der Jagdhundereferent des Tiroler Jägerverbandes Richard Saurwein und Geschäftsführer des österr. Brackenverein
hat 1949 bei der Vollversammlung des Tiroler Jägerverbandes
den Wunsch geäußert die Tirolerbracke als eigenständigen Verein zu führen.
1950 gab es die einvernehmliche Trennung vom Österreichischen Brackenverein noch im selben Jahr fand die
erste Anlagen- und Gebrauchsprüfung statt
In darauf folgenden Jahren wurden eine Vielzahl von Veranstaltungen durchgeführt.
1953 kam eine Neue Zuchtordnung Richard Saurwein war in Sorge, dass der schwarz-rote Schlag immer mehr zurückgeht.
1954 wurde unser Mitglied Josef Raneburger vom Amt der Tirolerlandesregierung zum Prüfungskommissär bestellt.
Im selben Jahr kam die Broschüre : " Die Bracke, der Gebrauchshund des Wald u. Bergjägers" verfasst von Richard Saurwein.
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